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2005



Testen von Didgeridoos beim Swizzeridoo / Frank Geipel 20.07.2005 

Wie immer auf Festivals ergeben sich interessante spontane Treffs von Gleichgesinnten.
Hier einige Eindrücke beim Testen von Didges

Bernd testet das wobbelfähige Didge aus Merbau.  

Andy

 

Das Yidaki von Nayawap Gurruwiwi mit "Brolga und Shark Totem" war eines der gefragtesten Instrumente.

Cesare; Wir haben ihn aufgrund seines ausgesprochen energetischen Powerspielstils den "Didge-TÜV" genannt.

 


Markus

Ein "Fachgespräch" mit Ondrej Smeykal. Die Klang- und Rhythmuswelten die er seinen Didgeridoos entlockt sind von einem anderen
Stern. 

Cesare hat in dem F2 aus meinem F-Twin-Projekt sein Instrument gefunden. Wenn er es spielt wird die Umgebung mit seinen Powerklängen hypnotisiert. 



Didgeridoo nach einem CADSD-Ausdruck / Frank Geipel 20.07.2005

Entdeckt auf dem Swizzeridoo:

 

Bernd hatte direkt von uns das Buch "Das Didgeridoo-Phänomen" gekauft und als Beigabe einen Original-CADSD-Ausdruck mit Baumaßen für ein Didgeridoo in E Overblow F erhalten. Er hat den Bauvorschag handwerklich perfekt ungesetzt und dazu noch mit einer tollen Bemalung verschönert.

 



Erstes obertonwobbelfähiges CADSD-Didgeridoo aus Holz / Frank Geipel 05.05.2005

Nach einigen Wochen Simulationsarbeiten am Computer und Klanganalysen von gebauten Prototypen aus GFK hatte ich
entschieden, das erste obertonwobbelfähige CADSD Didge aus Holz zu bauen.
Ich habe es für den Grundton F mit Wobbelfähigkeit zwischen dem 4. und 5. Oberton (5 und 6 fache der Grundtonfrequenz)
projektiert.


Der Overblow ist so gewählt, dass er wenige Cent über der Oktave liegt und leicht anspielbar ist. Da ich schon immer mal mit einem besonders harten und schweren exotischen Holz arbeiten wollte, hatte mir Peter Weiss vom Augsburger Didge-Stammtisch einen Laden Merbau-Holz besorgt, ein interessantes Holz, das von Malaysia bis Neuguinea heimisch ist.

 

(Wie wir gerade erfahren haben, kann man sich bei Merbau-Holz nicht sicher sein, ob es wirklich Plantagenholz ist. Also
deshalb doch lieber die Finger davon lassen.)

Länge: 143 cm
Innendurchmesser Mundstück: 29 mm
Innendurchmesser Bell: 86 mm

Dieses Instrument ist bestens für die traditionellen Spieltechniken aus dem NE-Arnhemland geeignet. Beim normalen
Anspielen ist ein Sington bei der 5-fachen Grundtonfrequenz wahrnehmbar. Beim Übergang zu traditionellen Techniken sind die Obertonwobbels anregbar, wobei ein interessanter Feedback-Effekt auf der Zunge spürbar ist.

 

 

 

Soundbeispiel oben: Frank
Soundbeispiel unten Sven Molder



Mal was anderes: Didgebau am Kindergeburtstag / Kay Reimer 01.05.2005


Die nächste Spielergeneration wächst heran! Am 10. Geburtstag meines Sohnes Adrian haben wir das Baumarkt-Didge von Johannes gebaut, bemalt und gespielt - erstaunlich, wie schnell Kinder die Zirkuläratmung kapieren!! Ich hab die quirlige Bande selten so konzentriert erlebt... Fazit: Empfehlenswert!


((-; Schildkamp-Kombination-Baumarkt-Didge ;-)) / Johannes Schildkamp

Diese Teile auf den Fotos sind schon grundiert von dem Schulprojekt, deswegen sind sie weiß.

 

Grundierung war mit Kunststoff-Haftgrund und darauf Terrakotta-Effekt-Lack. Normalerweise hält auf Polypropylen keine Farbe, aber so geht es. Vor dem Grundieren muss die Oberfläche mit 120 bis 150 Schmirgelpapier aufgeraut werden.

 

Diese Rohr-Zusammenstellung ist als "Ersatzdidge" gedacht, z.B. wenn man in einer Situation ist, wo man gern Didgeridoo spielen würde, aber keins bei sich hat und auch an keins dran kommt. 

 

Da die Lösung mit einem HT Rohr und gleichbleibendem Durchmesser (z.B. 40 mm x 100 cm) vom Klang und auch von der Spielbarkeit nicht befriedigend ist kommt hier eine Lösung, die:

 

((-; Schildkamp-Kombination ;-))

 

Diese Kombination ist für ein paar Euros in jedem Baumarkt erhältlich. Man muß nichts absägen, braucht auch sonst kein Werkzeug und kann das Didge auf dem Weg zur Kasse schon spielfertig zusammengebaut haben... 

Trotzdem macht es natürlich Sinn, die Teile erstmal gründlich abzuwaschen, weil sie im staubigen Regal lagen.

 

Das Didge ist in dieser Kombination ein sauberes E mit 1. Toot auf G.

 

Dabei ist es gut spielbar, der Klang ist für PP recht gut, die Toots kommen leicht. Allenfalls ist es etwas wackelig an den Reduzierungen, das macht aber nichts.

 

Andere Zusammenstellungen habe ich auch probiert, aber die waren nicht so gut vom Klang.

 

www.schildkamp.de



Röntgenbilder von Johannes' Lieblings-Didgeridoos / Johannes Schildkamp 30.01.2005

 

Was soll das?

Nun, mich interressiert wie meine Didges und vor allem gute Original-Yidakis von Innen aussehen.

Es wiederstrebt mir jedoch, sie dafür auseinanderzusägen ;-) Also musste eine zerstörungsfreie Untersuchungsmethode her. Da ich beruflich mit Röntgengeräten zu tun habe, lag es nahe, Didges damit aufzunehmen. Diese Bilder sind auf einem Digitalen Speichermedium aufgenommen und jeweils aus 4 Einzelaufnahmen zusammengesetzt.

 

Die Röntgenbilder sind eher nicht dazu geeignet ein solches Didge nachzubauen. Aber man kann sich einen Eindruck verschaffen, wie die Didges prinzipiell vom Innenraum und von der Wandstärke zumindestens in zwei Ebenen beschaffen sind.

 

Zum Vermessen und Nachbauen von Didgeridoos eignet sich die Methode von Kay Reimer am besten.

An dieser Stelle vielen Dank an Kay für seine Unterstützung.

 

 

 


Ein Hainbuchendidgeridoo von Johannes, Note E mit 1 Toot E +20 cent
Es hat einen rauhen "rasselnden" Klang und einen hohen Spaßfaktor.


Zusätzliche Infos zu weiteren Instrumenten und größere Bilder gibt's bei www.yedaki.de

 

Alle Infos und Bilder von Johannes Schildkamp